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Warum ein Leaky Gut Syndrom Symptome auslöst, die sogar Ärzte ratlos machen

Da war sie wieder.

Die Migräne.

Wer braucht in diesem Zustand Theorien, die nicht müde werden zu behaupten, der Darm sei an allem Schuld?

Und falls du mich fragst, was bitte Migräne, chronische Müdigkeit oder Hautprobleme  mit deinem Darm zu tun haben sollen, verrate ich dir was:

Diese Theorien haben nicht ganz unrecht. 

Im Falle eines Leaky Gut Syndroms jedenfalls kommt das hin.

Lies weiter und du wirst du dich wundern.

In diesem Artikel erfährst du in nur 6 Minuten,

  • was ein Leaky Gut Syndrom ist
  • wie sich Leaky Gut Syndrom Symptome äußern
  • wie es überhaupt dazu kommt und
  • wie du deinen Darm flicken kannst

Bist du bereit? Dann geht´s los.

So sorgen Leaky Gut Syndrom Symptome für Verwirrung

Die Verbreitung des Leaky Gut Syndroms hat in der zivilisisierten Welt ein epidemisches Ausmaß erreicht.

Leider ahnen die wenigsten der Betroffenen, dass ihr Darm durchlässig ist. Zumal, wenn sie sich einer gesunden Verdauung erfreuen.

Leaky Gut Syndrom Symptome können dem Krankheitsbild nur sehr schwer zugeordnet werden.

Nicht allein deshalb, weil die Symptome zeitversetzt zu den auslösenden Faktoren auftreten. Nämlich viel später.

Wer sich unseren modernen Lebens-und Ernährungsstil vor Augen führt, wird kaum überrascht darüber sein, dass immer mehr Menschen unter den Symptomen des Leaky Gut Syndroms leiden.

Arzt ist ratlos angesichts rätselhafter Leaky Gut Syndrom Symptome

Angesichts dessen unspezifischer Folgeerscheinungen tappen Behandler oft im Dunklen, und schicken Ratsuchende bestenfalls mit der Diagnose Reizdarm nach hause.

Häufig werden die begleitenden Beschwerden sogar immer noch vorschnell als psychosomatisch abgetan.

Denn leider sind die Löcher im Darm schwerer zu finden als eine Nadel im Heuhaufen.

Wenn man nicht weiß, worauf es bei der Suche ankommt.

Aber wenn du weiterliest, wirst du erfahren, wie du dennoch herausfinden kannst, ob du von einem durchlässigen Darm betroffen bist.

Denn wer weiß, wonach er sucht, wird leichter fündig und kann obendrein mehrere Symptome „mit einer Klappe erschlagen“.

Wenn du dran bleibst, wirst du es verstehen.

Was ist ein Leaky Gut Syndrom?

Leaky-gut-Syndrom Symptome sind unspezifisch. Das bedeutet, dass sich kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung herstellen lässt.

Migräne, Hautprobleme und Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind nur einige „harmlose“ Beispiele für die Auswirkungen einer undichten Darmbarriere.

Ein leaky gut, ein löchriger Darm, ist eine Darmbarrierestörung.

Das sieht folgendermaßen aus:

Normalerweise sind die Darmepithelzellen punktuell über sogenannte tight junctions miteinander verbunden. Sowas wie Druckknöpfe.

Zwar ist der Darm offiziell durchlässig. Das muss er auch sein, um die zugeführte Nahrung resorbieren, sprich aufnehmen zu können.

Doch diese Durchlässigkeit ist selektiv. Sie lässt nur bestimmte Stoffe durch.

Über diverse, streng kontrollierte Transportmechanismen in der Zelle werden die verdauten Nahrungsmoleküle aus dem Darm in die Blutbahn geschleust.

Ein leaky gut entsteht zwischen den Zellen. Tight junctions sind, wie der Name sagt, feste Verbindungen zwischen den Darmepithelzellen. Durch bestimmte Auslöser, auf die ich gleich noch näher eingehe, können sich diese Verschlüsse öffnen, was sie eigentlich nicht dürfen.

Durch diese Lecks können toxische Stoffe und größere Nahrungsbestandteile in die Blutbahn gelangen, und dort für Aufruhr in Form immunologischer Reaktionen sorgen.

So werden Partikel, die auf offiziellem Weg keine Chance auf Durchlass bekommen hätten, von der körpereigenen Abwehr als gefährlich eingestuft und akut bekämpft.

Bei immer wiederkehrendem Kontakt des Immunsystems mit diesen Fremdstoffen können Autoimmunprozesse entstehen, weil der Körper irgendwann nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden kann.

Unterschwellige Entzündungen setzen ein, von denen wir direkt nichts mitbekommen.

Irgendwann zeigen sich unspezifische Symptome, die scheinbar aus dem Nichts auftauchen. Diese Beschwerden äußern sich auf verschiedenste Art in verschiedenen Körperkompartimenten.

Da kommt natürlich erstmal keiner drauf, dass diese unerklärlichen Probleme mit dem Darm zusammenhängen!

Der Leaky Gut wird zum Leaky Gut Syndrom.

Ein Syndrom ist nämlich durch das gleichzeitige Auftreten verschiedener Symptome gekennzeichnet.

Wenn du dich fragst, welche Symptome das wohl sein mögen?

Dann guck mal, vielleicht ist ja eines dabei, das auf dich zutrifft, und über das du dich schon eine ganze Weile wunderst:

Leaky Gut Syndrom Symptome

Folgende Symptome können vereinzelt, und in individuell verschiedenen Kombinationen auftreten:

  • Erschöpfung
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien
  • Blähungen
  • Immunschwäche
  • Nervosität
  • Hautprobleme, besonders um die Mundpartie herum
  • Depressionen
  • Verstopfung oder Durchfall (Reizdarmsyndrom)
  • Entzündungen
  • Mangelerscheinungen, weil Nährstoffe nicht richtig aufgenommen werden können

Na, trifft was davon auf dich zu?

Wie kommen die Löcher in den Darm?

Ist es verwunderlich, dass eine Fläche im Ausmaß eines Tennisplatzes störanfällig ist?

Das ist die Größe unseres Darms im ausgefalteten Zustand.

Zumal die nur einlagige Zellschicht so zart und verletzlich ist. Eine 400 Quadratmeter große Wurstpelle.

Diese dünne Haut kommt mit all dem in Kontakt, was wir uns einverleiben:

  • Konservierungsmittel
  • Farbstoffe
  • Emulgatoren
  • Pestizide
  • Zucker
  • Gluten

Um nur einige zu nennen.

Wenn du wissen willst, was die genannten Stoffe mit unseren Därmen machen, dann schau mal hier.

Die Rolle der Darmflora

Eine der Aufgaben der Bakterienschicht ist der Schutz der darunter liegenden Darmschleimhaut.

Die Darmflora ist ein fragiles Konstrukt. Ihre Zusammensetzung hängt nicht nur von der bevorzugten Ernährungsart und -gewohnheit ab. Auch chronischer Stress und Medikamente können die Darmflora in Zusammensetzung und Anzahl stark verändern.

Wird der schützende Bakterienrasen durch negative Einflüsse beschädigt, geht auch die darunter befindliche Schleimhaut mit flöten. Denn der Schleim ist ja auch ein Produkt unserer guten Darmbakterien.

Die Schleimhaut (Mukosa) ist nun ungeschützt, trocknet aus und ist gnadenlos direkten Einwirkungen ausgesetzt. 

Darauf reagiert sie mit Entzündung, wodurch sich die tight junctions öffnen können.

Alles, was fortan den Darm durchläuft, hat ab jetzt direkten Kontakt mit Blutbahn und Immunsystem.

Verstehst du, was das bedeutet?

Fassen wir zusammen:

Aufgaben der Bakterien

  • Ernährung der Schleimhaut
  • Abwehr unerwünschter Bakterien
  • Verstoffwechslung von Ballaststoffen zu kurzkettigen Fettsäuren
  • Abwehr von Giftstoffen
  • Verteidigung des Darmepithels

Fallen diese Funktionen weg, ist nicht nur unsere Darmschleimhaut gefährdet.

Wie kommt es zum Leaky Gut Syndrom?

Mögliche Ursachen für ein Leaky Gut Syndrom sind

  • chronischer Stress
  • bakterielle Fehlbesiedlung des Darms
  • Schwermetallbelastung (z.B. durch bestehende oder unfachmännisch entfernte Amalgamfüllungen
  • Glyphosatbelastung (beonders hoch bei Verzehr konventioneller Gemüse- und Getreidesorten)
  • schlechte Nährstoffversorgung der Darmschleimhaut (z.B. durch Zinkmangel)
  • Kontakt mit Weizengliadin
  • Antibiotika- oder Cortisontherapie
  • Krankheitserreger (z.B. Pilze oder Viren)
  • unausgewogene Ernährung (zu viel Zucker, Weißmehlprodukte)
  • Chemotherapie

Habe ich ein Leaky Gut Syndrom?

Du kennst ja inzwischen Leaky Gut Syndrom Symptome.

Wenn du bis hierher gelesen hast, trifft sicher eines davon auf dich zu. Möglicherweise sogar mehrere.

Wenn deine Symptomatik komplex erscheint, und du bisher keine Ursache hast ausfindig machen können, könnte es sich also durchaus um ein Leaky Gut Syndrom handeln.

Die Frage kann ein Stuhltest am besten beantworten.

Denn ein Leaky Gut lässt sich durch erhöhte Zonulinwerte nachweisen.

Zonulin ist ein Protein, welches im Darm den Stoffaustausch zwischen dem Inneren des Darms und dem Blut reguliert.

Besteht eine erhöhte Durchlässigkeit des Darmepithels, wird Zonulin in beide Kompartimente abgegeben.

Deshalb ist ein Leaky Gut sowohl im Stuhl als auch im Blutserum mess- und nachweisbar.

Die jeweils ermittelte Menge gibt außerdem Aufschluss über das Ausmaß der Barrierestörung.

Zonulin öffnet die Schranken

Treten die oben genannten Reize, also die Ursachen, vermehrt auf, heftet sich Zonulin an Rezeptoren der Darmepithelzellen und löst damit eine Signalkaskade aus.

Dies führt zur Kontraktion des Zellskeletts, woraufhin sich die tight junctions öffnen. Findet dieser Prozess wiederholt und verstärkt statt, weil die Reize nicht abgestellt werden, entsteht ein Leaky Gut.

Insbesondere Nahrungsmittelunverträglichkeiten können Hinweise auf einen undichten Darm sein.

Denn wenn das Immunsystem durch die Lecks im Darm mit ganzen Nahrungsbestandteilen in Kontakt kommt, stuft es sie als feindlich ein und bildet Antikörper. Diese lösen beim nächsten Zusammentreffen mit dem jeweiligen Nahrungsmittel eine Immunreaktion aus.

Die sich im weiteren Verlauf systemisch ausbreitende chronische Entzündungsreaktion kann langfristig zu sogenannten Zivilisationskrankheiten führen.

Zum Beispiel Arthritis und Rheuma.

Zonulin ist messbar

Dieser  leicht durchzuführende Stuhltest wird dir Klarheit verschaffen. Die Analyse deiner Stuhlprobe wird in einem deutschen Qualitätslabor durchgeführt.

In der mitgelieferten Versandtasche kannst du deine Stuhlprobe diskret, sicher und portofrei mit der Post versenden. Nach ca. einer Woche erhältst du einen ausführlichen, leicht verständlichen Ergebnisbefund.

Die Laborauswertung ist selbstverständlich im Produktpreis enthalten.

Therapie des Leaky Gut Syndroms

Bei der Therapie ist es generell wichtiger, die auslösenden Faktoren wegzulassen, als die Symptome mit Medikamenten zu bekämpfen.

Leider ist chronischer Stress einer der Hauptverursacher eines lecken Darms. Deshalb kann eine deutliche Stressreduktion für die Heilung des Darms die effektivste Maßnahme sein.

Eine sinnvolle Ernährungsumstellung beinhaltet den Verzicht auf Weizen, raffinierten Zucker und Milchprodukte.

Biologisch erzeugte Lebensmittel sind konventionellen vorzuziehen, um die Darmschleimhaut vor weiteren aggressiven Reizen zu schützen. Denn Lebensmittel, die industriell verarbeitet, chemisch kontaminiert oder belastet sind, verhindern eine Heilung.

So flickst du deinen Darm

Du kannst deinen Darm bei seiner Heilung mit diesen Mitteln unterstützen:

  1. L-Glutamin* und Trinkmoor*
  2. Probiotika: In zahlreichen Studien haben sich sporenbasierte Mikroben* als äußerst hilfreich erwiesen. 
  3. Präbiotika: Ballaststoffe für die Darmbakterien und Balsam für die Schleimhaut. Im Mikrobenfutter* ist alles drin:
  • Akazienfasern als resistente Stärke für die Bildung von Butyrat (bestes Futter für die guten Darmbakterien)
  • Zink
  • hydrolisiertes Guakernmehl
  • Inulin

Medizinischer Haftungsausschluss

Die hier angebotenen Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! Die HeilBAR übernimmt keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben.

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