Mantrasingen ist Medizin in Form von Klängen und Schwingungen. Diese erzeugten Schwingungen haben spezifische Effekte auf den Körper, besonders, wenn sie täglich „verabreicht“ werden. Außerdem bringen sie körperliche Dissonanzen ins Lot: Davon ausgehend, dass sich der/die Singende nur jene Mantren aussucht, mit dener er/sie resoniert, die ihn/sie im besten Falle sogar euphorisieren, wird die eigene Schwingung verstärkt und erhöht. Studien belegen den deutlichen Anstieg von Glückshormonen, wie Serotonin, Noradrenalin und Beta-Endorphinen beim Singen von Lieblingsliedern. Die Zunahme der oben genannten Neurotransmitter senkt die Konzentration der Stresshormone Adrenalin und Cortisol im Körper, was den Glückseffekt quasi verdoppelt, und zusätzlich zur gehobenen Stimmung das Angst- und Schmerzerleben reduziert.
Außerdem zwingt uns die Konzentration auf Text, Melodie und Rhythmus in die Gegenwärtigkeit. Hier ist alles gut. Denn Angst und Sorgen beziehen sich fast immer auf Vergangenheit und Zukunft.
Die gleichzeitige Freisetzung von Oxytocin fördert darüber hinaus ein Gefühl von liebevoller Verbundenheit.