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Mantrasingen – Wundermedizin mit frappierenden Nebenwirkungen

Nur noch Mantras singen?

Eigentlich braucht es nichts weiter als dies. Singen kann alles heilen. Alles ist durch Singen heilbar. Singen ist Regeneration. Denn erst die begleitende Aktivität des Nervus Vagus als Entspannungsnerv macht Heilung möglich.

Ein Mantra ist mehr als ein Lied. Mantrasingen potenziert die Wirksamkeit des Singens an sich durch seine besonderen Qualitäten. Abgesehen von seinen inhaltlichen und spirituellen Effekten, die bei regelmäßiger Praxis an sich schon heilende Resultate nach sich ziehen können, hat das Mantra-Singen, allein rein physiologisch, zahlreiche positive Wirkungen auf den Körper.

Fünf Punkte, die Mantrasingen rein körperlich zur Medizin machen.

Entspannung und Stressabbau

Da ließe sich zunächst eine Vertiefung der Atmung feststellen. Und dies ganz ohne Meßgeräte. Das lange Ausatmen, welches durch bestimmte Längen im Mantra forciert wird, aktiviert das parasympathische Nervensystem, indem Zwerchfell und Bauchdecke die beteiligten Äste des Nervus Vagus stimulieren.

Verstärkt wird dieses Phänomen durch die begleitenden Vibrationen im Brust-und Bauchraum. Die unmittelbar spürbare Folge ist Entspannung. Diese sogenannte “Relaxation Response” zieht des Weiteren eine Verlangsamung der Gehirnwellen nach sich, die vom Beta- in den Alpharhythmus wechseln, und somit einen weiteren Stressabbau begünstigen.

Die vertiefte Atmung führt zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung aller Körperzellen.

Verbesserung der Herz-Kreislauf-Fitness

Regelmäßiges Singen fördert steigert die körperliche Kondition, und damit die Herz-Kreislauf-Fitness. Durch die Aktivierung des Parasymphaticus kann eine “Herzkohärenz”
ausgelöst werden, die einen sehr heilsamen Erholungszustand beschreibt.

Hormonelle Reaktionen

Mantrasingen ist Medizin in Form von Klängen und Schwingungen. Diese erzeugten Schwingungen haben spezifische Effekte auf den Körper, besonders, wenn sie täglich „verabreicht“ werden. Außerdem bringen sie körperliche Dissonanzen ins Lot: Davon ausgehend, dass sich der/die Singende nur jene Mantren aussucht, mit dener er/sie resoniert, die ihn/sie im besten Falle sogar euphorisieren, wird die eigene Schwingung verstärkt und erhöht. Studien belegen den deutlichen Anstieg von Glückshormonen, wie Serotonin, Noradrenalin und Beta-Endorphinen beim Singen von Lieblingsliedern. Die Zunahme der oben genannten Neurotransmitter senkt die Konzentration der Stresshormone Adrenalin und Cortisol im Körper, was den Glückseffekt quasi verdoppelt, und zusätzlich zur gehobenen Stimmung das Angst- und Schmerzerleben reduziert.

Außerdem zwingt uns die Konzentration auf Text, Melodie und Rhythmus in die Gegenwärtigkeit. Hier ist alles gut. Denn Angst und Sorgen beziehen sich fast immer auf Vergangenheit und Zukunft.

Die gleichzeitige Freisetzung von Oxytocin fördert darüber hinaus ein Gefühl von liebevoller Verbundenheit.

Stärkung des Immunsystems

Und last but not least stärkt Mantrasingen das Immunsystem. Es fördert den unmittelbaren Anstieg von Immunglobulin A, dem Antikörper, der bei infektiösen Angriffen von außen als erster am Tatort eintrifft, um die Eindringlinge unschädlich zu machen.

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