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Das Märchen vom sauberen Trinkwasser

Du willst wissen:

  • Ist unser Trinkwasser wirklich sauber?
  • Welche Faktoren gefährden die Trinkwasserqualität?
  • Warum ist sauberes Trinkwasser so wichtig für deine Gesundheit?
  • Wie kann ich mich vor verunreinigtem Wasser schützen?
  • Wie kann ich selbst sauberes Trinkwasser herstellen?

Dann bist du hier richtig.

Hier erfährst du in wenigen Minuten, worauf es beim Thema sauberes Trinkwasser ankommt.

Das deutsche Trinkwasser besticht laut Verbraucherschutz mit hoher Qualität. Demnach kommt also sauberes Trinkwasser aus der Leitung.

Dass die Grenzwerte für zunehmende Verunreinigungen regelmäßig angeglichen werden, fällt allenfalls jenen auf, die genau nachforschen. 

Wer auf Nummer sicher gehen will, und wem fades, stilles Wasser ohnehin zu langweilig ist, dünkt sich mit dem Kauf von mit Kohlensäure angereicherter Flaschenware in Sicherheit.

Kohlensäure verlängert die Haltbarkeit eines Flaschenwassers, und viele schwören auf den vermeintlich besseren Geschmack, weil sie stilles Wasser überhaupt nicht hinunter bekommen.

Klärwerk macht sauberes Trinkwasser
30 Prozent des Wasserbedarfs werden heute mittels Abwasseraufbereitung gedeckt

Den allermeisten dieser Wässer ist gemein, dass sich in ihnen mehr- oder weniger starke Rückstände jener Stoffe nachweisen lassen, die eine Abwasseraufbereitungsanlage nicht herauszufiltern vermag.

Aber die Mineralwässer stammen doch aus reinen Quellen!

Stimmt. Doch woraus speist sich eine Quelle? Aus Grund- und Regenwasser.Beide können nur so rein sein, wie die Umwelt, der sie entspringen.

Wenn die doch aber, wie mittlerweile jedem bekannt sein dürfte, von Pestiziden, Schwermetallen, Medikamentenrückständen und anderen Giftstoffen verunreinigt ist, schlägt sich das eben zwangsläufig auch in der Wasserqualität nieder. 

Doch nicht nur die Sünden der Neuzeit belasten unser Wasser.

Allein die Verunreinigungen, die in den letzten 150 Jahren aus nicht abgedichteten Mülldeponien und Kiesgruben ins Grundwasser gesickert sind, oder die chemischen Industrieabfälle, die unsere Flüsse in den achtziger Jahren gelb gefärbt haben.

Wo sind sie wohl geblieben?

Wozu brauchen wir sauberes Trinkwasser?

Die zentrale Aufgabe des Wassers im menschlichen Organismus ist seine Transportfunktion.

Einerseits soll es die Nährstoffe zu den Zellen befördern, und andererseits Abbauprodukte und Gifte aus dem Körper ausleiten. Es hat also auch eine Reinigungsfunktion inne.

Eine Reinigungsflüssigkeit muss sauber sein, denn mit Schmutzwasser lässt sich nicht gut putzen. Die letzte Treppenhausreinigungsfirma unseres Mehrfamilienhauses pfiff darauf. Sie wischte alle knapp hundert Stufen mit ein und demselben Eimer Wasser. Ohne vorher zu fegen. Das langfristige Erscheinungsbild der Treppe muss ich wohl nicht beschreiben. 

Wasser kann nicht mehr Schmutz (Teilchen) aufnehmen, als es selbst enthält. Das ist ein osmotisches Gesetz. Das gleiche gilt für Getränke. Wer käme auf die Idee, sich mit Cola zu waschen?

Wenn nun das getrunkene Wasser mehr Teilchen (hierzu zählen auch Mineralien und Salze) enthält als die Zelle, an der es vorbeifließt, strebt der osmotische Gradient einen Ausgleich an, der das Wasser aus der Zelle in den wasserführenden Verdauungstrakt strömen lässt. Denn die Zellmembran ist semipermeabel und lässt nur Wassermoleküle hindurch. Größere Teilchen können die Membran nicht passieren.

Je stärker das Gefälle zwischen beiden Seiten, desto mehr Wasser strömt aus. Das ist der Grund, warum Menschen, die Meerwasser trinken, verdursten. 

Will ich also meinen Körper wirklich mit Flüssigkeit versorgen, so muss die Teilchenkonzentration im zugeführten Wasser deutlich geringer sein als jene in der Zelle. Denn nur dann kann das Wasser in die Zelle strömen und somit den Körper befeuchten.

Und nur wirklich sauberes Trinkwasser verfügt Wasser über eine ausreichende Aufnahmekapazität von Teilchen. 

Die diesbezügliche Effektivität eines Trinkwassers lässt sich ohne Messgerät leicht durch reine Beobachtung überprüfen:

Wie oft drängt es mich nach Genuss eines bestimmten Wassers zur Toilette? Je seltener, desto sauberer war das getrunkene Wasser.

Ein Wasser mit hoher Teilchenkonzentration zwingt mich viel öfter zum Wasserlassen, weil es den Körper durch den oben beschriebenen Effekt entwässert. Es läuft nicht nur einfach durch, sondern entzieht dem Körper wichtige Flüssigkeit.

Was tranken unsere Vorfahren?

Regenwasser ist natürlich filtriertes Wasser. Genau genommen, wurde es destilliert:

Durch Wärme von der Erde verdampft, zu Wolken aufgestiegen, und als sauberes Trinkwasser wieder herabgetropft.

Deshalb trinken Tiere am liebsten aus Pfützen, Tümpeln oder Seen. Sie wissen instinktiv, was gut ist. Mit Leitungswasser gefüllte Näpfe dienen allenfalls in Ermangelung von Alternativen zum Lippen befeuchten.

Tiere können in vielerlei Hinsicht ein guter Indikator für das sein, was auch unserem Körper zuträglich ist.

Wenn ich mir keinen Rat weiß, werfe ich immer gern einen Blick in die wilde Tierwelt, um zu schauen, wie sie es machen. Dass wir auf deren Instinkte vertrauen können, dürfte das Überleben aller Wildtiere beweisen, während 300.000 Menschen beim Tsunami starben, weil sie sich ihrer verkümmerten Intuition wegen nicht rechtzeitig aus der Gefahrenzone zurückgezogen haben.

Waldquelle mit sauberem Trinkwasser
Sieht lecker aus

Ungeachtet der oben erwähnten Verunreinigungen, enthält das aus tieferen Bodenschichten zutage geförderte Wasser, abhängig von den lokalen geologischen Verhältnissen, mehr oder weniger Mineralien unterschiedlicher Art. 

Diese so angereicherten Wässer sind allerdings, evolutionär betrachtet, erst mit Beginn des Brunnenbaus auf die menschliche Getränkeliste der Menschen.Vorher trank auch unsere Spezies aus Seen, Flüssen oder Tümpeln. Und diese flachen Wässer waren sehr mineralarm.

Die Natur hat uns also mineralarmes Wasser zugedacht. 

Aber wenn schon Mineralien, dann welche?

Organische oder anorganische Mineralien?

Mineralwässer enthalten ihrem Namen nach sehr viele Mineralien. Mit der Zusammensetzung derer bewerben die Hersteller ihre Produkte als sauberes Trinkwasser.

Die Mineralien kann unser Körper in dieser anorganischen Form aber gar nicht aufnehmen. Jedenfalls landen sie ob ihrer Teilchengröße nicht dort, wo wir sie benötigen. Auch nicht in den Knochen. Stattdessen werden sie entweder wieder ausgeschieden, oder lagern sich extrazellulär im Bindegewebe und an Gefäßwänden ab.

Das gleiche gilt für unser Leitungswasser. Zur Veranschaulichung sollten die Kalkablagerungen in den Küchengeräten genügen.

Aber wir brauchen doch Mineralien!

Natürlich, und wenn du weiter liest, wirst du es verstehen.

Wassermelone
Eine hervorragende Mineralstoffquelle

Mineralien sind nur in organischer Form für unsere Zellen verfügbar. Und diese Form finden wir in Obst und Gemüse vor.

Pflanzen sind in der Lage, die anorganischen Bestandteile des Bodens in sich aufzunehmen und zu organisch gebundenen Mineralien zu verstoffwechseln. Diese sind dann an die geometrische Struktur des Fruchtwassers gebunden. 

Pflanzliches Fruchtwasser weist die gleichen Oberflächenspannungswerte auf wie unser Blut, und stellt somit eines der besten Wässer für unseren Körper dar. Außerdem enthalten die Pflanzensäfte Kofaktoren, die ein Einschleusen der Mineralien in unsere Zellen begünstigen.

Eine selbst angelegte Sole aus reinem Wasser und Natursalz kann ebenfalls eine gewisse Versorgung mit Mineralien gewährleisten. Denn Natursalz, z. B. Himalayasalz, enthält alle Elemente, aus denen auch unser Körper besteht.

Raffiniertes Tafelsalz hingegen besteht nur noch aus Natriumchlorid, und leider auch künstlichen Rieselhilfen, und sollte deshalb aus jeder Küche verbannt werden.

Wie sauber ist mein Trinkwasser?

Wie kreiere ich mir ein sauberes Trinkwasser? In Flaschenabfüllung werden nur wenige mineralienarme Marken angeboten.

Ein TDS (total dissolved solids) – Messgerät* zeigt in der Einheit ppm (parts per million) an, wie viele gelöste Stoffe sich im Wasser befinden.

Ein Wert von 10ppm beispielsweise bedeutet zehn Teile bestimmter gelöster Stoffe auf eine Million Wassermoleküle. Mit diesem Gerät kannst du gekauftes Wasser und dein Leitungswasser testen. Und natürlich alle anderen Wässer, auf die du triffst.

Eine zweite Messeinheit, auf die sich das Gerät umswitchen lässt, ist Mikrosiemens. Hiermit wird die elektrische Leitfähigkeit des Wasser angezeigt. Je mehr Ionen, also gelöste Stoffe, sich im Wasser befinden, desto höher ist seine Leitfähigkeit.

Messung von sauberem Trinkwasser
Messergebnis von Leitungswasser
TDS Messgerät misst sauberes Trinkwasser
Messergebnis von Osmosewasser

Zur ersten Orientierung hier ein paar Durchschnittswerte: 

  • Leitungswasser Berlin: ca. 350 ppm
  • Gebirgsbach in den Alpen: unter 50 ppm
  • Schwedischer See: 5 ppm
  • Osmosewasser: 7 ppm  

Die Messwerte geben jedoch keinen Aufschluss darüber, welche Stoffe im Wasser gelöst sind. Es kann sich dabei um Mineralien, Pestizide, Schwermetalle und Arzneimittelrückstände handeln.

Sowas trinkt wohl niemand freiwillig, oder?

Für Menschen, die weder direkten Zugang zu einer Bergquelle, noch zu einem skandinavischen See haben, lohnt sich langfristig die Anschaffung einer Wasserfilteranlage*.

Manchmal wird Osmosewasser mit destilliertem Wasser gleichgesetzt. Letzteres führt Gerüchten zufolge bei Trinken den Tod herbei.

Dies liegt daran, weil es sich bei industriell hergestelltem Wasser dieser Art nicht um natürlich dampfdestilliertes, sondern um ein mittels Chemikalien gereinigtes Wasser handelt.

Es ist also nicht das reine Wasser, sondern Rückstände der Reinigungschemikalien, das tötet.

Sauberes Trinkwasser selbst gemacht

Die Umkehrosmosetechnologie stammt ursprünglich aus der Raumfahrt.

Verunreinigtes Wasser wird durch eine halbdurchlässige Membran gedrückt, die lediglich die vergleichsweise kleinen Wassermoleküle passieren, und alle größeren Teilchen an der Membran zurück lässt.

Das Ergebnis ist reines Wasser. So konnten die Astronauten ihren eigenen Urin zu sauberem Trinkwasser recyceln. 

Die Umkehrosmose ist, wie der Name schon andeutet, eine umgekehrte Osmose.

Bei der natürlichen Osmose strömt Wasser quasi drucklos durch eine semipermeable Membran. Damit gleicht es das osmotische Gefälle zwischen zwei durch die Membran voneinander abgegrenzten, unterschiedlich konzentrierten Flüssigkeiten aus.

Es handelt sich also um eine Art Sog bzw. Unterdruck. Dabei fließt das reinere Wasser solange in Richtung des unreineren, bis auf beiden Seiten eine nahezu gleiche Konzentration an Teilchen besteht. 

So kommt es, je nach Grad des Konzentrationsgradienten, auf der Seite der reineren Flüssigkeit zum Volumenverlust. Das „unreine“ Wasser steht hier auch stellvertretend für Salzwasser und andere natürliche Flüssigkeiten.

Sauberes Trinkwasser dank Umkehrosmose

Die Umkehrosmose kehrt diesen Prozess um:

Durch künstlich erzeugten Druck auf das unreine Wasser werden die kleinen Wassermoleküle durch die halbdurchlässige Filtermembran gepresst. Dabei werden die größeren, die die Verunreinigung charakterisieren, an der Membran abgebremst, so dass nur das reine Wasser hindurch treten kann.

Zur Effektivitätssteigerung ist die Membran mehrfach zu einer Rolle aufgewickelt und weist damit eine sehr große Fläche auf.

Im Inneren dieser Rolle führt ein Abflussröhrchen das Schmutzwasser ab.

In den Umkehrosmoseanlagen werden der Membran mehrere Vorfilter vorgeschaltet, die die groberen Partikel zurückhalten sollen. Dadurch wird die Membran geschont.

Sedimente, anorganische Mineralien, Kalk, Hormone, Nitrat, Schwermetalle, Medikamentenrückstände, radioaktive Teilchen u.a. werdenzurück gehalten.

Da selbst Bakterien, Viren und Pestizide größer als Wassermoleküle sind, werden auch die herausgefiltert.

 Filtrationsmethoden im Vergleich 

  •  Partikel-Filtration: ca. 10   Mikrometer (menschliches Haar) 
  •  Makro-Filtration: ca. 5 Mikrometer   (Blutzelle) 
  •  Mikro-Filtration: ca. 0,1 Mikrometer   (Bakterien) 
  •  Ultra- Filtration: ca. 0.01   Mikrometer  (Viren)
  •  Nano-Filtration: ca. 0,001   Mikrometer (Pestizide)
  •  Membran-Filtration: ca. 0,0001   Mikrometer (Wassermolekül)

Umkehrosmose macht sauberes Trinkwasser

Der Retec Osmosefilteranlage 600 GPD* sind den oben beschriebenen Komponenten sowohl eine Keimsperre, als auch ein Bio-Energie-Modul, eine Art Revitalisierungselement, nachgeschaltet.

Dies energetisiert das gefilterte Wasser und führt es in seine natürliche Struktur zurück. Denn letztere büßt jedes Wasser ein, sobald es seinen natürlichen Weg verlassen hat, um durch das künstliche Rohrsystem unserer städtischen Wasserversorgung gepresst zu werden.

Das mittels Bio-Energie-Modul verwirbelte Wasser erhält seine ursprüngliche, hexagonale Struktur zurück, und ist damit noch besser zellverfügbar.

Bequeme Alternative für sauberes Trinkwasser

Wer sich das Gefummel unter der Spüle ersparen möchte, und über ausreichend Stellfläche verfügt, kann sich für eine Variante entscheiden, die ohne Wasseranschluss auskommt, und noch dazu ein Element der modernen Küche bildet.

Die KFLOW-Osmosefilteranlage benötigt lediglich einen Stromanschluss, da sie das zu filternde Wasser über einen integrierten Wassertank bezieht. Bezüglich ihrer Filterleistung steht sie der oben beschriebenen Anlage in nichts nach.

Sauberes Trinkwasser richtig aufbewahren

Fülle das gefilterte Wasser nicht etwa in Plastikflaschen ab, sondern in Glasflaschen und/oder -karaffen.

Die meisten Plastikflaschen enthalten Bisphenol A (BPA). Besonders Osmosewasser hat das Potenzial, diesen Stoff aus dem Materialverbund herauszulösen. Dadurch kann BPA in die Flüssigkeit übergehen.

Bisphenol A hat hormonähnliche Eigenschaften, und kann unter anderem bei Frauen zu Unfruchtbarkeit führen.

Des Weiteren entwickeln sich bei Sonnenbestrahlung der BPA-haltigen Flasche cancerogene (krebserregende) Substanzen.

In Glasflaschen hingegen hat Sonnenbestrahlung hat die Kapazität, das gefilterte Wasser auf positive Weise zu beleben.

Frau mit ECOtanka und sauberem Trinkwasser
Die ECOtanka ist als miniTANKA für unterwegs besonders praktisch

Als Flaschen eignen sich auch ausgediente Glas-Pfandflaschen, bei denen du die Alu-deckel langfristig ersetzen solltest, da sich bei öfteren Auf-und Zuschrauben Aluminium-Abrieb am Flaschengewinde ablagert.

Der geht, gerade beim direkt-aus-der-Flache-Trinken in deinen Körper über. In diesem Fall ist dann doch ein Plastikdeckel die bessere Alternative, da das Wasser in der aufrecht stehenden Flasche nicht mit der verhältnismäßig kleinen Oberfläche des inneren Deckelteils in Berührung kommt.

Für unterwegs empfehle ich die unzerbrechliche und leichtere Version: Die Eco Tanka* ist aus hochgradigem Edelstahl 304 (18/8) gefertigt, und somit garantiert stabil hinsichtlich Resistenz und Reaktionsfreudigkeit mit flüssigen Substanzen.

Geruchs- geschmacksneutral und antibakteriell, ist sie leicht und dank ihrer größen Öffnung hygienisch zu reinigen. Und dabei zu 100% recyclebar.

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